Was ist eine betriebliche Kranken­­­­­­­­versicherung?

Instrumente der Personalentwicklung

Zielvereinbarungsgespräche, Weiterbildungen, Mentoring und Coachings zu verschiedenen Themen – diese Beispiele gehören wohl zu den bekanntesten Instrumenten der Personalentwicklung, in die Unternehmen oft viel Zeit und vor allem Geld investieren. 

Doch was ist eigentlich mit dem wichtigsten Gut von uns Menschen – unsere Gesundheit! 

In die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter zu
investieren, kostet Geld, das ist klar. Doch nicht zu investieren kann ein Vermögen kosten. Denn nur gesunde Mitarbeiter tragen zu einem erfolgreichen Unternehmen bei. Die teuersten und sinnvollsten Instrumente der Personalentwicklung wie Schulungen oder Coachings bringen schließlich nichts, wenn Mitarbeiter aufgrund von Erkrankungen längerfristig ausfallen. Wenn es um
Instrumente der Personalentwicklung geht, sprechen Personaler in Unternehmen meist von Zielvereinbarungsgesprächen, Coaching, Mentoring, zukunftsorientierter Nachwuchsförderung und zielfokussierten Weiterbildungsplänen – einmal individuell auf einen Mitarbeiter abgestimmt oder gerne auch mal unternehmensweit. 
Dafür nehmen Unternehmen oft viel Geld in die Hand.
Inhaltsverzeichnis - Instrumente der Personalentwicklung

Instrumente der Personalentwicklung – Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Ziel dieser Instrumente der Personalentwicklung: Mitarbeiter so zu qualifizieren, dass sie bestmöglich
zum Unternehmenserfolg beitragen und gleichzeitig motiviert bleiben. 
Wenn die Instrumente der Personalentwicklung auf das Unternehmen und dessen Ziele abgestimmt sind und sinnvoll eingesetzt werden, profitieren sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer davon: Die Unternehmen können dadurch ihre Ressourcen optimal einsetzen, um die Geschäftsziele zu erreichen und die Mitarbeiter entwickeln sich stetig weiter und bleiben dadurch motiviert – eine Win-win-Situation also, weshalb Unternehmen gerne in diese Instrumente der Personalentwicklung
investieren. 
Doch dabei wird oft eines vergessen: „Nur gesunde Mitarbeitende können ihr erlerntes Wissen aus Schulungen und Coachings für das Unternehmen einsetzen. Wenn sie durch eine Erkrankung ausfallen, geht damit auch das Erlernte aus den verschiedenen Instrumenten der Personalentwicklung verloren“, erklärt Dirk Keller, selbstständiger Versicherungsmakler und Mitglied im Bundesverband für betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BBGM. 
Der Fokus seiner Arbeit liegt auf dem Gesundheitsmanagement in Unternehmen.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement als Instrument der Personalentwicklung

Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass Unternehmen bei den Instrumenten der Personalentwicklung nicht nur an Weiterbildungen sowie Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergesprächen denken, sondern auch immer mehr das betriebliche Gesundheitsmanagement im Blick behalten und gezielte Maßnahmen dafür umsetzen sollten. 
Schließlich können nur gesunde Mitarbeitende ihre gesamte Leistung und ihr Neben Investitionen in die klassischen Instrumente der Personalentwicklung lohnt es sich für Arbeitgeber absolut, auch in die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu investieren. Denn damit fördern sie unter anderem die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter, was sich wiederum positiv auf die Motivation und die Produktivität auswirkt. Und nicht nur das: Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement,
das eventuell sogar fest als Instrument der Personalentwicklung etabliert ist, zeigt ein Unternehmen, dass es für das Wohlbefinden und die Lebensqualität seiner Mitarbeiter Verantwortung übernimmt. Dies hat wiederum zwei positive Effekte: Mitarbeiter, die bereits im Unternehmen sind, fühlen sich wohler und bleiben laut Studien auch länger im Unternehmen. Zum anderen ist das betriebliche Gesundheitsmanagement zu  einem wichtigen Wettbewerbsvorteil geworden. Denn auch immer mehr jüngere Leute legen bei der Jobsuche viel Wert auf solch zusätzliche Benefits wie betriebliches
Gesundheitsmanagement oder die betriebliche Krankenkasse.

Anzahl der Krankheitstage werden reduziert und Kosten eingespart

Mit einer Investition in das betriebliche Gesundheitsmanagement investiert ein Unternehmen im Grunde direkt in die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Und das führt dazu, dass Fehlzeiten reduziert werden. Ein Aspekt, der immer wichtiger wird: Denn der Anteil an Fehltagen in Deutschland ist laut
einer Datenerhebung des Informationsdienstes des Instituts der deutschen Wirtschaft innerhalb der letzten zehn Jahre kontinuierlich gestiegen.
Dabei wurden von den deutschen Unternehmen für diese
Ausfallzeiten 51,6 Milliarden Euro Bruttoentgelte und 10,2 Millionen Euro Sozialversicherungsbeiträge für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall ausgegeben. Die durchschnittlichen Krankheitstage mit einem Attest vom Arzt liegen bei 33,4 Tagen (Stand 2018). Tendenz steigend. 
Ein Grund dafür: das steigende Durchschnittsalter der Arbeitnehmer. Dies liegt laut werden, desto anfälliger sind sie für Erkrankungen, besonders auch für schwerwiegendere durchschnittliche Ausfallzeit bei Arbeitnehmern über 55 mehr als doppelt so hoch ist wie bei Arbeitnehmern zwischen 35 und 39 Jahren“, erklärt Dirk Keller.
Nur gesunde Mitarbeiter können Instrumente der Personalentwicklung einsetzen
Und hier setzt das betriebliche Gesundheitsmanagement an: Durch präventive Maßnahmen wie
beispielsweise Sport- oder Massageangebote in der Firma werden manche Krankheiten vorgebeugt und verstärkte Vorsorgeuntersuchungen sorgen dafür, dass Krankheiten schneller erkannt und behandelt werden können.
Ein nachhaltig eingeführtes, betriebliches Gesundheitsmanagement als
fest etabliertes Instrument der Personalentwicklung führt dazu, dass Mitarbeiter gesund bleiben und die Fehlzeiten dadurch automatisch reduziert werden.
Nach den Erfahrungen des Experten sinken
Krankenstand und Krankheitskosten nach Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements um circa 25 Prozent. „Es lohnt sich also, dass betriebliche Gesundheitsmanagement als festes Instrument der Personalentwicklung zu etablieren. Denn nur gesunde Mitarbeiter können ihre Leistung für das Unternehmen vollkommen abrufen und auch Erlerntes aus Schulungen und Coachings umsetzen“, so der Experte. 
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